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24.06.2018

7.000 Euro durch Soroptimistisches „Rauhnacht“-Konzert

Wochenende für Familien mit autistischen Kindern ermöglicht

Den Tag der Sommersonnenwende betrachten die Menschen seit jeher als mystischen Tag. Manche begehen ihn mit weltlichen, andere mit religiösen Feierlichkeiten. Die 37 Clubschwestern des Soroptimist-Clubs Linz-Fidentia luden an diesem besonderen Tag zu einem Konzert der „Rauhnacht“ in den Sumerauerhof nach Sankt Florian ein. Das Quintett sorgte mit seinem „Alpenvoodoo“ und dem neuen Programm „KIMEINA“ für Begeisterung beim Publikum und traf mit seinen Rauhnacht-Liedern den Nerv der Zeit.

7000 Euro für ein Wochenende für Familien mit autistischen Kindern © Dagmar Beutelmeyer
7000 Euro für ein Wochenende für Familien mit autistischen Kindern © Dagmar Beutelmeyer

Dem besonderen Zauber des längsten Tages und der kürzesten Nacht des Jahres konnten sich auch die rund 400 Gäste der Soroptimistinnen nicht entziehen. Wertvolle Unterstützung im Service hatten wir durch die SchülerInnen der Tourismusschule Bad Leonfelden. Dank unserer großzügigen Sponsoren (Backaldrin, Passage Linz, LIVA, Feinkost Riemenschneider, Fischer Brot) und der Konsumationsfreude unserer Gäste konnte Präsidentin Elisabeth Mitterlehner im Rahmen des Konzerts einen Scheck in der Höhe von € 7.000 an Prim. Priv.-Doz. Dr. Johannes Fellinger, Leiter des Instituts für Sinnes- und Sprachneurologie, übergeben.

Mit dem Spendenbetrag ist ein spannendes und entspanntes Wochenende im Sommer für ca. 8 -10 Familien mit autistischen Kindern und deren Geschwisterkinder geplant. Ziel ist es, die Bedürfnisse der Eltern, der Mutter, des Vaters, des autistischen Kindes und der Geschwisterkinder hervorzuheben und einen Erfahrungsaustausch rund um Alltagsfragen und Sorgen zu ermöglichen.

Das Familienwochenende in Neustift im Mühlkreis soll den autistischen Kindern ermöglichen, ihre kommunikativen Fähigkeiten in einem spielerischen hoch motivierenden Kontext zu verbessern, allen TeilnehmerInnen  (autistisches Kind, Mutter, Vater, Geschwisterkinder) die Möglichkeit  bieten, sich mit Menschen in ähnlichen Situationen auszutauschen und Kontakte zu knüpfen und den Eltern allgemeine sowie autismusspezifische Informationen für den Alltag bieten. Spiel, Spaß, Freizeit und Entspannung durch professionelle Kinderbetreuung soll Erholung für die gesamte Familie bieten.

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23.06.2018

„Mensch, Alter!“

Erneut Unterstützung für ein Projekt der Otto-Glöckel-Schule

Andere Generationen kennen und verstehen lernen - das war das Ziel des Projektes „Mensch. Alter!“ der Otto-Glöckel-Schule, das von den Soroptimistinnen Linz-Fidentia ermöglicht wurde.

Freude über ein gelungenes Projekt     © Dagmar Beutelmeyer
Freude über ein gelungenes Projekt © Dagmar Beutelmeyer

Gemeinsam mit dem Alten- und Pflegeheim Sonnenhof Lenaupark wurde das Vorhaben von der 4B-Klasse der Otto-Glöckel-Schule als Abschlussprojekt in Bildnerischer Erziehung, Deutsch, Geschichte und als Berufsorientierung durchgeführt. Die SchülerInnen - fast alle mit Migrationshintergrund - haben die BewohnerInnen des Sonnenhofs an drei Tagen besucht, interviewt und anschließend porträtiert. Die jeweiligen GesprächspartnerInnen wurden dann von der Fotografin Zoe Michaela Riess fotografiert.
Das Projekt wurde vom Soroptimist Club Linz Fidentia von Anfang an begleitet und mit 1.500 Euro auch finanziell unterstützt.
Entstanden ist schließlich ein Buch mit eindrucksvollen Texten, Zeichnungen und Fotografien.
Im Sonnenhof Lenaupark sind die Fotografien und auch die gemalten Porträts bis 20. August zu sehen, das Buch kann bei den Soroptimistinnen Linz-Fidentia bestellt werden.

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22.06.2018

EUSKADULNAK *

*= Menschen, die baskisch sprechen..

Unsere Klubreise führte uns in den Golf von Biscaya. 32 TeilnehmerInnen tauchten vom 30. Mai bis 3. Juni in eine spannende Mischung aus modernen Sehenswürdigkeiten, kulturellen Höhepunkten und kulinarischen Spezialitäten ein.

Es geht uns fabelhat - die Botschaft vom Clubsausflug © Martina Priglinger
Es geht uns fabelhat - die Botschaft vom Clubsausflug © Martina Priglinger

Unser erstes Ziel war Bilbao. Schon der Flughafen gab einen Vorgeschmack  darauf, wie sich Bilbao von einem einstigen Industriemoloch zu einem internationalen Besucherziel entwickelte. Weltberühmte Namen wie Gehry, Foster, Calatrava,  Isozaki und Pelli drückten mit ihren architektonischen Höhenflügen der Stadt ihren Stempel auf.
Das Weinbaugebiet Rioja mit Laguardia und Logrono, die Region an der spanisch/französische Grenze mit Hondarribia, San Sebastian - Kulturhauptstadt Europas 2016 und Sommersitz des spanischen Königshauses gegen Ende des 19.ten Jahrhunderts - waren weitere Stationen. Besonders beeindruckend: der atemberaubende Fernblick vom Monte Igueldo, den wir mit der mehr als hundert Jahre alten Zahnradbahn erreichten.
Wir besuchten auch Guernica, eine Stadt die für die Basken eine besondere Bedeutung hat. Nach einer Besichtigung des regionalen Parlaments mit seinen fantastischen Glasbildern nahmen wir die malerische Panoramastraße zwischen Zumaia und Zarautz, um im kleinen Fischerdorf Getaria Halt zu machen. Ein (ungeplanter) Abstecher führte uns zum Playa de Itzurum. Zum Abschluss des Tages wanderten wir noch auf den Spuren des Hl. Ignatius von Loyola, des Gründers der Jesuiten.
Was wäre eine Klubreise ohne Erforschung der Kulinarik? Ob bei Pintxos – kleine, variantenreiche und köstliche kalte und warme Häppchen - oder bei „Mina“, dem exquisiten Beispiel baskischer Kochkunst mit Michelinstern erlebten wir richtige Gaumenfreuden. Stets begleitet von den Crianzas, Riservas und Gran Riservas der Weinregion Rioja.

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20.04.2018

Frauenvolksbegehren 2018

Innenministerium legt Eintragungswoche fest: 1. bis 8. Oktober

Mehr als 20 Jahre nach dem ersten Frauenvolksbegehren  hat sich die Gesamtsituation für Frauen in unserem Land deutlich verändert - aber nicht unbedingt in allen Bereichen zum Besseren. Manche Verbesserungen, die damals in Familien- und Arbeitsrecht durchgesetzt worden sind, sind heute zahnlos und müssen angepasst werden.

frauenvolksbegehren.at unterstützen - (c) frauenvolksbegehren
frauenvolksbegehren.at unterstützen - (c) frauenvolksbegehren

Nach 20 Jahren gibt es nun ein neues Frauenvolksbegehren. Diese Initiative wurde durch Hanna Herbst und Andrea Hladky ins Leben gerufen. Man kann in allen neun Bundesländern in Arbeitsgruppen mitmachen, aber auch Spenden sind willkommen.  
Am 12. Februar begann das Einleitungsverfahren, in dem mehr als 8401 Unterstützungserklärungen gesammelt werden mussten. Innerhalb von nur acht Tagen wurden bereits mehr als 100.000 Unterschriften registriert. Jede geleistete Unterschrift – egal ob analog bei den Gemeindeämtern oder digital per Bürgerkarte – zählt auch bereits für das Volksbegehren.

Ursprünglich war geplant am Frauentag, dem 8. März,  die  Unterschriften im Innenministerium einzureichen. Dort wird nach Prüfung der Formalismen ein Termin für das tatsächliche Volksbegehren festgelegt. Dann sollen innerhalb einer Woche soviele Unterschriften wie möglich gesammelt werden, damit die Anliegen der österreichischen Frauen auch im Parlament behandelt werden müssen. Die mindestens notwendigen 100.000 Unterschriften dafür wurden sensationell bereits nach acht Tagen erreicht! Damit ist sicher gestellt, dass das Frauenvolksbegehren 2.0 im Nationalrat behandelt werden muss.

Ende Februar waren bereits mehr als 200.000 Unterstützungserklärungen abgegeben worden. Am Abgabetag, dem 4. April 2018, konnten im Innenministerium  247.436 Unterschriften gezählt werden. Das BMI hat nun eine "Woche der direkten Demokratie" ausgerufen und für den 1. bis 8. Oktober  2018 festgelegt.

Alle bis jetzt abgegebenen Unterschriften zählen bereits für das Volksbegehren.  Aber: In der Woche des Frauenvolksbegehrens zählt jede weitere Stimme.


Die wichtigsten Forderungen sind:
Gerechte Arbeitswelt
- Gleiches Entgelt für gleiche Arbeit
- 50 % Quote in Wirtschaft und Politik
- Allgemeine 30 Stunden-Arbeit, damit die unbezahlte Arbeit (Familie) gerecht verteilt werden kann
Familie, Gesundheit und mehr Sicherheit
- Armut bekämpfen, insbesondere von Alleinerzieherinnen - durch staatlichen Unterhaltsvorschuss
- Flächendeckende, kostenlose, ganztägige, qualitativ hochwertige Kinderbetreuung für alle, die ihre Vollzeitbeschäftigung wieder aufnehmen wollen
- Verbot sexistischer Werbung und Förderung klischeefreier Medieninhalte
Teilhabe, Respekt und Wertschätzung
- Frauen und Mädchen sollen über ihren Körper selbst bestimmen können. Dazu gehören gratis Verhütungsmittel, legale Schwangerschaftsabbrüche
- Offensive für Gewaltprävention und –schutz, damit Frauen und Mädchen sicher vor psychischer und physischer Gewalt leben können
- Schutz von Frauen und Mädchen, die sich auf der Flucht befinden. Sie werden häufig Opfer sexueller Gewalt und Menschenhandel. Hier ist akuter Handlungsbedarf gegeben.

Hier der direkte Link zur Webseite des Frauenvolksbegehrens.

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05.12.2017

Workshop 'Art of Hosting' reloaded

Teilenehmerinnen wünschen sich diese Motivation auch in Zukunft

35 Soroptimistinnen nahmen die Einladung nach Innsbruck am ersten Adventwochenende an. Es war der zweite Workshop „Art of Hosting“, der viele neugierig machte.

Die Teilnehmerinnen in 'Orange the World'-Mission - (c) beratung krismer
Die Teilnehmerinnen in 'Orange the World'-Mission - (c) beratung krismer

Worum ging es? In erster Linie darum, Zusammenarbeit gut zu gestalten.? Mit unterschiedlichen Methoden wurden alle Teilnehmerinnen eingeladen und motiviert, ihr Wissen, ihre Erfahrungen und ihre Ideen einzubringen. Art of Hosting schafft Zeit und Raum für Austausch, Gespräche, Fragen, Mitverantwortung und Entscheidungen. ?In einer ungemein energievollen Stimmung wurde gearbeitet und kreativ mit gestaltet. Man konnte förmlich spüren wie der soroptimistische Funke noch stärker zum Glühen kam. Mit vielen Ideen im Kopf, voller Motivation und Inspiration verließen die Teilnehmerinnen Innsbruck am Sonntag Mittag mit dem Wunsch an die Union, diese Workshops auch zukünftig anzubieten.

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